21 April 2017

Ich hab' die Haare schön, ich hab' die Haare schön!

Das kann man allerdings nicht sehen, weil sie unter einem Buff versteckt sind. Der Bilstein-Marathon lauert direkt um die Ecke, und so nutze ich jede Gelegenheit, noch ein paar Kilometer zu machen. 
Mein Friseur war ein wenig enttäuscht, fürchte ich. Da fusselt er mir erst die Haare auseinander, schnippelt liebevoll daran herum, bis wieder so eine Art Frisur erkennbar wird, dröhnt und föhnt und muss dann hilflos zusehen, wie ich einen Buff* darüber ziehe und die ganze Pracht mit einem billigen Gummiband zusammenbinde. Naja, Geld hat er schließlich trotzdem von mir bekommen...
Friseur, Föhnen, Friseurin, Haartrockner
Föhnen.
Modell, Frisur, Frauen, Blond, Friseur
Dröhnen.

Es ist ja seit Ostern viel Wetter: Regen, Schnee, Wind, Graupel, recht frisch dabei. Auch, wenn allgemein behauptet wird, dass ein bedeckter Himmel und durchschnittlich 12° optimal für den Läufer und die Läuferin sind, macht es mir keinen Spaß. Und wenn es auf knappen 19 Kilometern keinen Spaß macht, macht es ziemlich lange keinen Spaß.
Fasching, Karneval, Verkleidung, Maske
Fertig.
Ganz ehrlich: Scheiß auf optimale Bedingungen - ich will Sonne, Hitze, einen roten Kopf und Sonnenbrand auf der Nase! Dafür renne ich auch gern etwas weniger optimal. Meinen Haaren ist es piepegal, ob sie wegen Kälte und Nässe unter einem Buff stecken oder wegen Hitze unter einer Schirmmütze.




Für Nicht-Läufer/innen: Das ist so ein schlauchartiges Etwas, das man sich - je nach Witterung - als Schweißstopper oder Kopfwärmer umwickelt. Man kann es als Stirnband tragen, als Mütze, als Haarband, als Piratenkopfbedeckung, um den Hals, auf dem Kopf... Es ist stylisch, teuer, selbstverständlich atmungsaktiv, und wenn man beim Marathon ohne antritt, wird man mitleidig angeguckt.
Laufen, Sprint, Schlackenbahn
So klappt's auch mit den Mitläufern!

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