21 November 2017

Das Weihnachtsfest aus tierischer Sicht



Schottisches Hochlandrind, Rind
Ochse - tot.
Der Ochs' steht da mit stolzer Brust,
auf Stierkampf hat er keine Lust.
Er glaubt, er sei in Sicherheit;
der arme Ochse tut mir leid.

Denn aus ihm wird jetzt Suppenfleisch
auf das die Gäste mit Gekreisch
sich hungrig stürzen, welch ein Graus!
Des Ochsen Leben ist nun aus.
 
Die Gänse flattern wohlgemut,
Gänse, Enten, Herde, Weiß, Bio, Gras
Gänse - tot.

St. Martin ist vorbei - wie gut!
Sie wissen nicht, was ihnen droht 
denn Weihnachten herrscht große Not:

Sie werden rücklings hingemeuchelt,
weil jetzt die Großfamilie heuchelt,
dass alle sich so gerne haben
über dem frischen Gänsemagen. 

Das Rehlein springt noch durch den Wald,
Reh, Rehwild, Tier, Wildtier, Wild
Reh - tot.
doch dabei wird es nicht sehr alt.
Denn Mutti fuhr ihm in die Seite,
als es im Wald recht heftig schneite.

Vom Rehlein bleibt der Torso nur,
der Rest verschwindet ohne Spur
im Schredder, und die ganze Sippe
frisst Rehrücken ohne Gerippe.

Die Tiere sind sie wirklich leid
die mörderische Weihnachtszeit.
Und die Moral von dem Gedicht?
Kauf Weihnachten den Braten nicht! 

Vegetarier, Koreanisches Essen, Tofu
Tofu - die Rettung!


 

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