Ganz so plakativ hat Anna Magnani es nicht formuliert. In meinem literarischen Katzenkalender heißt es in der ersten Woche dieses Jahres "Vielleicht wäre es gut, wenn die Welt von Katzen regiert würde."
Als langjährige Dosenöffnerin und Katzenbedienstete erlaube ich mir eine gewisse Sachkenntnis in bezug auf die pelzigen Machthaber. Und als marginalisierte Bürgerin (das ist die politikerseits unbeachtete Randgruppe der Republik, die alle vier Jahre in kleiner werdender Zahl zu den Urnen trottet, um ihr Kreuzchen beim kleinsten Übel zu machen) bilde ich mir täglich eine neue Meinung zu Politik und Drumherum.
In einem anderen Zitat (an dessen Ursprung ich mich nicht erinnere) werden Katzen als Diebe und Trickbetrüger bezeichnet. Das kann ich nur bestätigen. Higgins war ein Meister im Kühlschranköffnen und Käseklauen, Teufel stahl die Wurst direkt vom Brot, und gemeinsam öffneten sie alles, was wir nicht ausreichend verriegelt und verrammelt hatten.
Ebenso würde ich es für unwahrscheinlich halten wollen, dass es "da oben", fernab der Realität einer schlichten Steuerzahlerin, noch möglich ist, sich nicht korrumpieren zu lassen. Nein, ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass ein gewisser politischer Status nur möglich ist durch ein Höchstmaß an Korruption und ein umso geringeres, wenn es um Ehrlichkeit und Ethik geht.
Im Unschuldiggucken oder Wegtauchen, bis die Lage sich wieder beruhigt hatte, waren meine pelzigen Chefs übrigens wahre Meister.
Auch das passt: Herr Wulff guckt schon seit ein paar Wochen sehr unschuldig, und Herr zu Guttenberg ist nach Amerika weggetaucht und wartet auf bessere Zeiten.
Und wenn es um die Verteidigung des Reviers ging, wurde sich aufgeplustert, böse geguckt und wild gefaucht. Das machen sie gerade bei der FDP, wobei mir das Gefauche der Boygroup eher vorkommt wie "Vorsicht - wir haben Angst!"
Mein Fazit: Lassen wir sie es doch versuchen! Die Katzen, meine ich. Wir könnten uns diese vierjährige Farce der Wahl sparen (Katzen sind nämlich auch Diktatoren, wenn man sie lässt. Und meistens lassen wir sie.), hätten bei guter Führung unsererseits regelmäßig frische Mäuse vor der Tür und dürften die Bundeskanzlerin kraulen.
Netter anzusehen sind sie außerdem. Die Katzen.
Als langjährige Dosenöffnerin und Katzenbedienstete erlaube ich mir eine gewisse Sachkenntnis in bezug auf die pelzigen Machthaber. Und als marginalisierte Bürgerin (das ist die politikerseits unbeachtete Randgruppe der Republik, die alle vier Jahre in kleiner werdender Zahl zu den Urnen trottet, um ihr Kreuzchen beim kleinsten Übel zu machen) bilde ich mir täglich eine neue Meinung zu Politik und Drumherum.
In einem anderen Zitat (an dessen Ursprung ich mich nicht erinnere) werden Katzen als Diebe und Trickbetrüger bezeichnet. Das kann ich nur bestätigen. Higgins war ein Meister im Kühlschranköffnen und Käseklauen, Teufel stahl die Wurst direkt vom Brot, und gemeinsam öffneten sie alles, was wir nicht ausreichend verriegelt und verrammelt hatten.
Ebenso würde ich es für unwahrscheinlich halten wollen, dass es "da oben", fernab der Realität einer schlichten Steuerzahlerin, noch möglich ist, sich nicht korrumpieren zu lassen. Nein, ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass ein gewisser politischer Status nur möglich ist durch ein Höchstmaß an Korruption und ein umso geringeres, wenn es um Ehrlichkeit und Ethik geht.
Im Unschuldiggucken oder Wegtauchen, bis die Lage sich wieder beruhigt hatte, waren meine pelzigen Chefs übrigens wahre Meister.
Auch das passt: Herr Wulff guckt schon seit ein paar Wochen sehr unschuldig, und Herr zu Guttenberg ist nach Amerika weggetaucht und wartet auf bessere Zeiten.
Und wenn es um die Verteidigung des Reviers ging, wurde sich aufgeplustert, böse geguckt und wild gefaucht. Das machen sie gerade bei der FDP, wobei mir das Gefauche der Boygroup eher vorkommt wie "Vorsicht - wir haben Angst!"
Mein Fazit: Lassen wir sie es doch versuchen! Die Katzen, meine ich. Wir könnten uns diese vierjährige Farce der Wahl sparen (Katzen sind nämlich auch Diktatoren, wenn man sie lässt. Und meistens lassen wir sie.), hätten bei guter Führung unsererseits regelmäßig frische Mäuse vor der Tür und dürften die Bundeskanzlerin kraulen.
Netter anzusehen sind sie außerdem. Die Katzen.
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