Meine Stimme lässt mich im Stich. Heute morgen war ausser einem müden Krächzen nichts zu wollen. Auch hier zeigt das Leben einmal mehr Symbolik:
Keine Stimme zu haben bedeutet, dass ich die Klappe halten, mir das zeitweise auftretende Bedürfnis, Ratschläge zu erteilen, verkneifen muss, um mich auf HÖREN zu beschränken, wenn mir jemand etwas zu sagen hat.
Keine Stimme zu haben bedeutet, nicht antworten zu können, eine Aussage im Raum stehen zu lassen, ohne sie zu kommentieren. Nachdenken über das, was gesagt wurde.
Keine Stimme zu haben bedeutet, dass ich keinen Streit vom Zaun brechen kann, wenn ich der Ansicht bin, mich dringend gegen irgendetwas wehren zu müssen, was möglicherweise überhaupt keinen Angriff darstellt.
Keine Stimme zu haben bedeutet, ruhig sein zu müssen. Ruhig sein ist nicht nur "nicht reden". Ruhig sein zwingt zur Geduld, zum Abwarten, ruhig sein verlangt nach Vertrauen, denn ich kann nicht drängen und gleichzeitig ruhig sein. Vertrauen in mich. Vertrauen in mein Gegenüber, das möglicherweise auch Ruhe braucht.
Ich werde also heute dem Wind zuhören, der sich damit beschäftigt, die letzten Regenwolken der vergangenen Nacht über den Himmel zu treiben.
Ich werde der Musik lauschen, die mir zum Geschenk gemacht wurde.
Ich werde mich still in ein gutes Buch vertiefen.
Vielleicht werde ich ein wenig mit meinem Schicksal hadern, weil ich doch soviel zu erzählen habe. Und meine Gedanken dann aufschreiben.
Keine Stimme zu haben bedeutet, dass ich die Klappe halten, mir das zeitweise auftretende Bedürfnis, Ratschläge zu erteilen, verkneifen muss, um mich auf HÖREN zu beschränken, wenn mir jemand etwas zu sagen hat.
Keine Stimme zu haben bedeutet, nicht antworten zu können, eine Aussage im Raum stehen zu lassen, ohne sie zu kommentieren. Nachdenken über das, was gesagt wurde.
Keine Stimme zu haben bedeutet, dass ich keinen Streit vom Zaun brechen kann, wenn ich der Ansicht bin, mich dringend gegen irgendetwas wehren zu müssen, was möglicherweise überhaupt keinen Angriff darstellt.
Keine Stimme zu haben bedeutet, ruhig sein zu müssen. Ruhig sein ist nicht nur "nicht reden". Ruhig sein zwingt zur Geduld, zum Abwarten, ruhig sein verlangt nach Vertrauen, denn ich kann nicht drängen und gleichzeitig ruhig sein. Vertrauen in mich. Vertrauen in mein Gegenüber, das möglicherweise auch Ruhe braucht.
Ich werde also heute dem Wind zuhören, der sich damit beschäftigt, die letzten Regenwolken der vergangenen Nacht über den Himmel zu treiben.
Ich werde der Musik lauschen, die mir zum Geschenk gemacht wurde.
Ich werde mich still in ein gutes Buch vertiefen.
Vielleicht werde ich ein wenig mit meinem Schicksal hadern, weil ich doch soviel zu erzählen habe. Und meine Gedanken dann aufschreiben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen