20 Januar 2009

Nass, nasser, egal.

Heute war wieder ein An- und Ausziehtag. Ich war gerade in "meiner" Steinburg angekommen, hatte mich entblättert und es mir mit einem genüßlichen Seufzer auf meinem Handtuch bequem gemacht, da zogen auch schon die ersten Wolken auf und ich mich unter einen kleinen Felsvorsprung zurück. Habe in zusammengekauerter Haltung und mit immer kälter werdenden Füßen darauf gewartet, dass es aufhört zu regnen, was es nach einer halben Stunde auch tat.
Also Regenjacke wieder ausziehen, Handtuch ausbreiten, hinlegen. Kurz.

Nach zwei Stunden habe ich aufgegeben und bin im leichten Nieselregen, angetan mit Badeanzug und Regenjacke (Das kommt Ihnen bekannt vor? Mit Recht, und ich finde, die Fuerteventura-Reiseführer sollten diese Form der Bekleidung unbedingt in ihre Empfehlungen aufnehmen.) langsam zurückgegangen. Glücklicherweise ist man irgendwann so nass, dass es egal ist, ob man noch nasser wird, und dann fängt es an, Spaß zu machen. Also habe ich die Füße ins Wasser gesteckt und laut gesungen. Letzteres für den Fall, dass noch der eine oder andere Strandabschnitt evakuiert werden muss.

Kurz darauf musste ich mich wieder in die Dünen stürzen. Die Kraniche kennen mich inzwischen. Mit Namen.

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