26 März 2009

Es gibt ja so Momente,

in denen überhaupt nichts passiert, obwohl das Gefühl, irgendetwas sollte passieren, überaus dringend ist.
Momente, in denen alles nach Kreativität brüllt und trotzdem beim dumpfsinnigen PC-Spiel landet.
Momente, in denen der Körper laufen will, aber der Geist sich für Pizza Calzone entschließt.
Regentage sind eine großartige Entschuldigung.

Manchmal frage ich mich (bzw. einen meiner diversen hyperaktiven Anteile), warum ich nicht tue, was ich mir zu tun vorgenommen habe. Alles in mir kribbelt, will sollen, soll wollen, wird aber nicht.
Wer hindert mich?
Ich?
Wirklich?
Niemand sonst?

Warum mache ich das, wenn ich doch sollen will? Wollen soll? Möchte???

Wäre es nicht großartig, wenn ich die Energie, die ich für die formvollendete Formulierung von Entschuldigungen verschwende, für das Tun verwendete?

Warum bin ich so eine faule Sau?

Bin ich denn wirklich faul?

Oder nur da?

"Free your mind, and we'll have a beautiful night", singt es von der 25th-Café-del-Mar-Anniversary-CD, aber my mind ist gerade gefangen in Stundenplänen, gefesselt von schlechtem Gewissen und umgarnt von Nichtstunwollen.
Will my mind überhaupt befreit werden?
Und wenn es dann befreit ist, was wird es tun? Laufen? Schreiben? Arbeiten? Spanisch lernen? Irgendetwas anderes lernen?
Es könnte sein, nichts sonst, my mind.
Aber irgendwie ist es zu busy.

Wie mag my mind aussehen?

So? Völlig durcheinandergebracht von all der Denkerei?






Oder eher so? Konserviert mit Sollen?








Das Bild zu meinem nicht gedankenzensierten Gefühl sieht so aus:

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