01 September 2011

Auch Hemingway und Charles Bukowsky

... hatten Schreibblockaden. Schreibende bekommen das manchmal. Das ist wie eine plötzlich auftretende Tierhaarallergie (wird bei Umzügen in eine neue Wohnung oder zu erwartendem Nachwuchs gern genommen und treuherzig als Begründung für die Abgabe des geliebten Vierbeiners im Tierheim vorgetragen). Man kann nichts dagegen machen.

Noch während des Tages schwirren einem (das bin ich) tausend hochinteressante Geschichten und Gedankengänge durch den Kopf. Abends dann, nach ein paar Runden Bubble Pop, hat sich auch die niederschreibenswerteste Idee ins Reich der Luftblasen verflüchtigt.

Und dann muss man (das bin schon wieder ich) ja auch noch darauf achten, nicht allzu viel zu sitzen. Das mögen die Bandscheiben nämlich überhaupt nicht. Zwar bin ich inzwischen glückliche BeSITZERIN eines sogenannten Dynairkissens und kann nur noch aktiv sitzen, weil das Ding unter mir so wöbbert und außerdem noch Massagenoppen hat, die meinen Hintern auf das Allerheftigste malträtieren. Das hindert mich aber nicht daran, Rücken zu bekommen, sobald mein besseres Ich mich anweist, doch endlich mit dem Gedaddel aufzuhören und etwas Ordentliches zu schreiben. Oder Spanischvokabeln zu lernen.

Es gibt da übrigens noch eine Verbindung zwischen Hemingway, Bukowski und mir. Aber die verrate ich nicht.

Stattdessen gebe ich meinem nöhlenden besseren Ich nach und schreibe etwas Ordentliches. Hoffe ich jedenfalls. Muss nur noch schnell eine Runde Bubble Pop spielen.

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