26 April 2012

Die Asiatische Tigermücke breitet sich in Deutschland aus!

Das hängt mit der Klimaerwärmung zusammen und ist irre gefährlich: Das Mistvieh frisst nicht etwa arglose Menschen, die sich allein durch den Dschungel - Verzeihung! - den Laubwald kämpfen, nein, es überträgt das gefährliche Dengue-Fieber. Das hat übrigens den interessanten Beinamen "Knochenbrecher-Fieber" und ist ordnungsgemäß nur in tropischen und subtropischen Gebieten verbreitet. Wie die Tigermücke auch. Wir sind also selbst schuld, wenn wir demnächst rudelweise an Grippesymptomen oder fiesem Dünn... (okay, Sie sitzen ja vielleicht noch am Frühstückstisch) sterben, weil wir nämlich durch die Klimaerwärmung überhaupt erst dafür gesorgt haben, dass die Tigermücke sich auch in unseren Breitengraden wohlfühlt.

Wobei... Wenn ich Tigermücke wäre, würde ich ja im Urwald bleiben, statt mir im deutschen April den Stachel abzufrieren. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema. Ich will ja nicht als Tigermücke wiedergeboren werden, sondern als Schwimmaffe in Indonesien. Die habe ich mir gestern auf dem riesigen Fernseher angesehen, als ich voller Vorfreude auf Adonis Nr. 2 gewartet habe. Die sind vielleicht süß! (Die Affen meine ich.) Die bewegen sich unter Wasser, sehen dabei ein bisschen aus wie Miles-Kevin beim Säuglingsschwimmen und haben einen Puschel auf dem Kopf, wenn sie wieder auftauchen. Und die gucken so niedlich. 

Zurück zur Tigermücke. (Was wollte ich noch gleich geschrieben haben, und wie kann ich wissen, was ich denke, wenn ich nicht sehe, was ich schreibe? Und bin ich überhaupt schon wach???) Adonis Nr. 2 hat mich gestern wieder völlig durcheinandergebracht. Wenn ich die Wahl zwischen ihm und einem Schwimmaffenmännchen im nächsten Leben hätte, käme ich in Schwierigkeiten. Aber vielleicht geht ja beides.

Für Neu- und ErstleserInnen: Adonis Nr. 2 ist Physiotherapeut, im Zweitberuf Sadist, kümmert sich um meine verspannte Nacken- und Schultermuskulatur  und sieht dabei unverschämt gut aus. Natürlich gibt es auch einen Adonis Nr. 1. Der heißt Theo, ist ebenfalls Grieche und Physiotherapeut und kümmert sich ebenfalls um meine verspannte Rückenmuskulatur. Theo und ich sind allerdings schon etwas weiter: Neuerdings nimmt er auch meine zerrungsgeschädigten Oberschenkelrückseiten (ich betone: Oberschenkelrückseiten!!! Da ist keine Rede von dem Körperteil, der am oberen Ende der Oberschenkel angebracht ist!!!) recht erfolgreich in die Mangel, und ich bin immer sehr erstaunt, wieviel Zuwendung mann in eine halbe Stunde packen kann, wenn frau einen Termin hat.

Achja, die Tigermücke... Das passiert, wenn frau beim Morgenkaffee ein bisschen googelt, schnell weiterklickt, weil da so eine widerliche Fußballmannschaft im Süden der Republik wieder viel zuviel Glück gehabt hat (aber das interessiert uns ja alle nicht, oder?), beim Stichwort "Tigermücke" aufmerksam wird, eine Zeitlang dem Film im Kopf zusieht, in dem eine übermannsgroße Mücke mit riesigem Stachel und Fangzähnen schwerfällig durch den Gladebecker Forst taumelt und kurz darauf ihre 10 Finger  am frühen Morgen hanebüchenen Blödsinn produzieren lässt, ohne auch nur den Versuch des gleichzeitigen Einsatzes der linken Gehirnhälfte zu erwägen. Aber das muss erstens auch mal sein und macht zweitens einfach Spaß. Mir jedenfalls, und ich bin Einzelkind.

Ihnen allen einen wunderschönen April-Donnerstag! Und achten Sie auf übergewichtige Tigermücken!

1 Kommentar:

  1. herllich geschrieben (schmeiss mich weg) krkrkrkrkrkkrkrkrkrrk <- ernie lache

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