30 September 2012

Noch'n Gedicht.

Ist ja schon wieder eine Woche später, und es gibt neue Wörter.

Aber außer den neuen Wörtern gibt es jetzt auch ein neues Buch, das vor zwei Tagen in Auftrag gegeben wurde: "Frauen denken. Männer nicht. Denken Frauen." heißt es, ist von mir und war längst überfällig. Und um meine Depressionen, weil ich jetzt ja fast fertig habe mit dem Buch, zu bearbeiten, wird es erstens demnächst ein paar Lesungen auch im Raum GÖ geben, zweitens gedenke ich das nächste Buch über Autofahren zu schreiben. Speziell über Autofahren zwischen dem Landkreis Northeim und dem Stadtgebiet GÖ. Aber vielleicht wird auch die eine oder andere Autobahngeschichte dabei sein.
Merken Sie - ich gehöre nicht zu den Menschen, die sich nach dem Erreichen eines Zieles erst einmal zurücklehnen und sich freuen. Nein, ich bin eher das "War da was?"-Modell, dem das erreichte Ziel unmittelbar nach dem Erreichen völlig gleichgültig ist. 

Und das ist eine gute Überleitung zur dieswöchigen Wortspende der Lyrikgruppe:

Bequemling ist früh aufgewacht,
ein Kümmerling war schlecht.
Er hat gekotzt die ganze Nacht,
es war ihm trotzdem Recht.

Am Montag fährt er zum Doktor,

bekommt den gelben Schein.
Das kommt zwar ziemlich häufig vor,
er findet's jedoch fein.

Im Drahtkorb liegt ein Haufen Post,

doch das ist ihm egal.
Beschwerden sind nur leichte Kost,
und Ignoranz normal.

Bequemling schließt die Augen

und dreht sich nochmal um.
Beamte, die nichts taugen,
fragen jetzt nicht: "Warum?"


Ich habe ein bisschen getrickst: Das dritte Wort lautete eigentlich "umdrehen".

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