29 September 2013

Fridolin nachgereicht

Vor ca. einem Jahr erblickte Fridolin, der Pinguin, das Licht der Welt. Und das kam so: In einem mir lieben Forum für Dichter und Geschichtenerzähler gibt es jeden Sonntag eine Wortspende. Irgendjemand postet ein paar Wörter, und der Job der Schreibtischakrobaten ist es, daraus entweder ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte zu machen.

Für diejenigen, die noch nicht ganz so lange mitlesen, die etwas Besseres zu tun haben, als stundenlang in meinem Geschreibsel herumzublättern und die, die Fridolin kennen und mögen und seine Odyssee gern einmal komprimiert hätten, sind die folgenden Posts gedacht.

Und an alle Leser/innen geht meine herzliche Bitte um Anregungen. Das dürfen gern ein paar Wörter sein, die ich um Fridolin herum verwursten werde, aber ich nehme auch Ideen für weitere Abenteuer von ihm oder dem neu erschaffenen Degu namens Mäxchen dankend entgegen und revanchiere mich mit Gedichten nicht unter 5 Reimen.

Und los gehts!

Dies waren die drei Wörter, die Fridolin in mein Leben riefen: Pinguin, Wolkenkratzer, Stuhl.

Daraus wurde:


Sinnfreies Dichten


Ein Pinguin hieß Fridolin
und mochte kaltes Wasser.
Am Südpol schwamm er her und hin
und wurde immer nasser.

Und während Fridolin so schwamm,
saß Heribert vor'm Wolkenkratzer,
er war mal wieder klamm.
Beim Zocken machte er 'nen Patzer.

Jetzt hat er nur 'nen Stuhl und bettelt
und wäre so gern ganz weit weg.
Stattdessen wird er nachts zerstückelt,
den Fridolin schert's einen Dreck.

Und die Moral von der Geschicht'?
Ein Pinguin, der schwimmt,
interessiert sich nicht
für Spiele, die man nicht gewinnt.

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