01 Oktober 2013

Fridolin springt ab

Auf seiner Flucht vor Sex im All
sucht Fridolin fast überall
im Schiff nach einem Fluggerät,
denn dieses Alienweibchen geht
ihm furchtbar auf die Nerven,
wills ihn doch auf den Rücken werfen!

Er muss jetzt endlich wieder weg,
die Höhe schert ihn einen Dreck.
Und da! - in einem dunklen Raum
ein Fallschirm, nein, das ist ein Traum!
Der Fridolin reibt sich die Augen
und kann sein großes Glück kaum glauben. 

Rasch schnappt er sich das bunte Ding,
schleppt es zur nächsten Türe hin,
und ohne nachzuschauen
springt er mit Gottvertrauen
hinaus ins schwarze Weltenall.
"Denn tödlich ist nur Überschall!"

Denkt er und schickt ein Stoßgebet,
während es in die Tiefe geht,
zum großen Gott der Pinguine,
auf dass der keine Zeppeline
in Fridolinchens Flugbahn schickt,
den Südpol in die Nähe rückt,

ihm eine sich're Landung schenkt
und seinen Flug nach Hause lenkt.
Der Fridolin schließt jetzt die Augen
im tiefen und auch festen Glauben,
dass alles jetzt in Ordnung kommt
und er sich bald am Südpol sonnt.

Und die Moral von der Geschicht'
verrat' ich Ihnen heute nicht.

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