11 September 2014

Hurra, hurra, die Schule fängt an!

... und ganze Rudel unbeschäftigter Mamis haben nichts besseres zu tun, als sämtliche Straßenzüge um die jeweiligen Schulen herum zuzuparken, weil sie ihrer fast schon volljährigen Brut nicht zumuten wollen, allein ein öffentliches Verkehrsmittel zu besteigen, damit zur Schule zu fahren und vielleicht noch ein paar Schritte zu gehen. 

Gut, angesichts der Unfallgefahr smartphoneabhängiger Jugendlicher mag eine gewisse Begleitung sinnvoll sein. Immerhin schauen die lieben Kleinen im Durchschnitt alle 7,5 Minuten auf ihr Display, und die Anzahl an durch Kollision mit Laternenpfosten bedingten Gehirnerschütterungen nimmt exponentiell zu. 

Aber warum nicht den Schülerlotsen reaktivieren? Viele Rentner ohne Smartphone freuen sich doch über einen kleinen Hinzuverdienst. Die würde man dann an den umliegenden Bushaltestellen postieren, wo sie die whatsappenden Schüler in Empfang nehmen und an möglichen Hindernissen vorbei und sicher in die Schule lotsen könnten.

"Aber am ersten Tag haben die Kinder immer sooo schwer zu schleppen!" gab eine Kollegin (selbst Schulzufahrtsstraßenzuparkerin) zu bedenken. Na und? Wir haben damals unsere Bücher auch den einen oder anderen Kilometer getragen, ohne im zarten Alter von 10 Jahren einem Bandscheibenvorfall zu erliegen! Meine Mutter hatte gar kein Auto!

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